Das ist das System von Schienen, Schwellen, Schienenbefestigung und der sogenannten Bettung, also dem Schotter. Dabei ist die Form der Schotterkörner am wichtigsten. Die Steine müssen Bruchkanten aufweisen, damit sie sich verzahnen. So entsteht ein belastbares und zugleich abfederndes Gefüge, in dem die Schienen und Schwellen stabil liegen. Die Last der darüber fahrenden Züge wird aufgenommen und gleichmäßig auf den Untergrund verteilt. Zudem ist die Korngröße entscheidend. Sie liegt zwischen 31,5 und 63 mm. Kleinere Steine würden vom Luftsog fahrender Züge mitgerissen werden; größere ließen sich im Gleisbau nicht mehr verarbeiten.
Die Tragschicht aus Kies-Sand-Gemischen und gebrochenem Festgestein unter dem Schotterbett bildet eine Art Schutzschild für den Untergrund. Sie wirkt zusätzlich lastverteilend und sorgt u. a. dafür, dass Regenwasser seitlich abfließen kann.
Hier werden die Lasten aus dem Oberbau sicher aufgenommen. Das Planum kann ein Erdbauwerk sein, wie Dämme oder Einschnitte in Hanglagen. Ebenso können künstliche Bauten wie beispielsweise Stützmauern und Brücken den Unterbau bilden. Damit Oberflächenwasser sicher abgeführt wird, ist das Planum in der Regel dach- oder pultförmig geneigt.